Werner Heinrich Schmitt, in Mannheim geboren, begann sein Klavierstudium 1981 in Freiburg bei dem legendären Pianisten Vitaly Margulis auf.  

Margulis führte den jungen Musiker bis zur Künstlerischen Reifeprüfung.

Bei Fany Solter in Karlsruhe beendete er sein Solistenstudium mit Auszeichnung.

 

1987 gewann er den V.Internationalen Klavierwettbewerb "Cittá di Catanzaro" in Italien. Konzertreisen führten ihn nach Italien, England, Frankreich, Brasilien, in 2016 nach Moskau / Russland und Ha Noi / Vietnam.

Er spielte mit Orchestern wie der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Stamitz-Orchester Mannheim, dem Kurpfälzischen Kammerorchester und dem Vietnam National Symphony Orchestra.

 

Werner Heinrich Schmitts pianistische und kompositorische Arbeit ist durch Rundfunkaufnahmen bei SWR und MDR, CD's mit Klavier- und Kammermusikwerken sowie dem SWR-Live- Mitschnitt der Uraufführung seines Konzertes für Klavier und Orchester dokumentiert.

 

Das Klavierkonzert, ein Auftragswerk des Landes Rheinland-Pfalz, das der Musiker 2003 mit dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz unter Michael Luig selbst als Solist uraufführte, bildet einen Höhepunkt seines Wirkens als Pianist und Komponist.

 

Seine Sonate für Klarinette und Klavier führte er 2004 im Rahmen des IV. Deutschen Klarinetten-Symposiums in Berlin zusammen mit Alan Valotta erfolgreich auf. Das Werk ist 2005 im Verlag Müller & Gössl erschienen.

 

Im Juni 2006 fand die Uraufführung seiner „Lyrischen Szene“ für Flöte, Streichorchester, Harfe und Vibrafon mit dem Soloflötisten des Deutschen Sinfonieorchesters Berlin, Pirmin Grehl, und dem Kurpfälzischen Kammerorchester unter der Leitung von Wolfram Christ im Festsaal des Hambacher Schlosses statt.

 

Im Oktober 2006 sang die weltweit renommierte Mezzosopranistin Anke Vondung die Uraufführung seiner Vier Lieder zu Gedichten Hermann Hesses in Dresden. Das Konzert wurde vom MDR mitgeschnitten.

 

Das Freiburger Ensemble Selisih führte 2007 das Werk H²O-2004 u.a. in Phnom Penh auf.

 

Im Auftrag des Nordbadischen Bläserensembles entstand 2008 eine Fanfare zur Eröffnung der Konzerte des Ensembles 2009.

 

In der Folge wurde ihm die Komposition eines Werkes anvertraut , das im Rahmen des Landesposaunentages 2011 in Wertheim von rund 2000 Blechbläsern uraufgeführt wurde.

 

Im November 2011 sang Anke Vondung, begleitet vom Komponisten, die Uraufführung des Liederzyklus „Memoriae“ in der Alten Aula Heidelberg. Das Werk wurde für den Hauptpreis des Pfalzpreises in der Sparte Musik 2012 nominiert.

 

Im Dezember spielte Werner Heinrich Schmitt die Premiere seiner „Aria“ für Klavier und Streichorchester anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis.

 

Im Januar 2012 spielte er im Rahmen eines Gedenkkonzertes für Vitaly Margulis seine Bearbeitung der „Memoriae“ für Klaviertrio mit Alissa und Natascha Margulis im Historischen Kaufhaussaal zu Freiburg.

 

Im Mai fand die Premiere seiner Bearbeitung von Debussys „L´isle joyeuse“ für Saxofon, Percussion und Klavier im Historischen Ratssaal zu Speyer statt.

 

Die gleiche Besetzung hob im Dezember 2013 seine Bearbeitung von Ravels „Pavane“ im Theater im Spitalhof in Leonberg aus der Taufe.

 

Der auch in Bayreuth wirkende Bassbariton Thomas Jesatko übernahm die Uraufführung des „Nachtzyklus“, vier Lieder auf Gedichte von Karin Rosemarie Bleser, im März 2014 innerhalb der Konzertreihe „Junges Podium Altrip“.

 

Sein Concerto für Violine und Streichorchester „Hbf MA 19:27“ wurde im Juni 2015 von Wolfgang Hammar und der Camerata Mannheim uraufgeführt. Wolfgang Hammar ist Konzertmeister des Nationaltheater-Orchesters Mannheim, die Camerata Mannheim wurde eigens zu diesem Anlass gegründet und besteht aus Musikern des Nationaltheater-Orchesters.

 

Im April 2016 folgte Werner Heinrich Schmitt der ehrenvollen Einladung des Tschaikowsky-Konservatoriums Moskau zum „IV. International Competition for young composers N. Myaskovsky“ als Mitglied der Jury. Innerhalb des Aufenthalts spielte er ein Recital mit eigenen Werken und hielt eine Meisterklasse für die Preisträger des Wettbewerbs im Tschaikowsky-Konservatorium.

 

Im Oktober 2016 spielte Werner Heinrich Schmitt im Rahmen des 2nd "Asia - Europe" New Music Festivals in Ha Noi / Vietnam im Gala-Konzert zum Abschluss des einwöchigen Festivals den 2. Satz seines Klavierkonzertes mit dem Vietnam National Symphony Orchestra unter der Leitung von Zoe Zeniodi.

 

Am 24.11. 2018 wurde sein Orchesterwerk "the end of an osyssey" im galakonzert zur eröffnung des 3rd "Asia - Europe" New Music Festivals im opernhaus Ha Noi uraufgeführt. es spielte das vietnam national symphony orchestra unter seinem chefdirigenten honna tesuji.

 

Am 31.8.2019 spielte Werner Heinrich schmitt selbst als solist die uraufführung seines zweiten konzertes für klavier und orchester in der sayner hütte/bendorf und eine weitere erfolgreiche aufführung am 1.9.2019 in der festhalle wörth.

er wurde ideal begleitet von der jungen südwestdeutschen Pjilharmonie unter prof. manuel nawri.

 

Werner Heinrich Schmitt ist auch gerne als Juror bei nationalen Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ oder dem Karel-Kunc-Wettbewerb in Bad Dürkheim tätig.

Bei „Jugend musiziert“ sind seine Schüler regelmäßig Preisträger.

 

Einer seiner Eleven gewann in den letzten Jahren über 30 Preise als Solist, Kammermusiker und Begleiter: im Jahr 2011 einen 3.Bundespreis in der Wertung Klavier solo und allein 2012 in der Duo- Wertung und als Begleiter zusammen mit seinen PartnerInnen elf Preise, neun davon Erste Preise. 2012 errangen damit vier seiner Schüler insgesamt siebzehn Preise, davon 13 Erste Preise.

 

Seit dem Frühjahrsemester 2012 ist Werner Heinrich Schmitt hauptamtlicher Dozent für Klavier an der Musikhochschule Mannheim.

Um den musikalischen Nachwuchs kümmert er sich seit 1986 an der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis.